Zwei Generationen Avon – Monika & Lesley HERSTORY

Monika und Lesley sind Mutter und Tochter und beide Avon Beauty-Beraterinnen. Monika, die Mama, schon über 20 Jahre, Lesley eigentlich auch, denn sie war schon als kleines Mädchen für Avon Feuer und Flamme und machte im September 2017 ihr eigenes Business daraus.

Old School oder Digital, Postweg oder Social Media – beide gehen individuell ihren Weg, lernen dabei viel voneinander, verkörpern mit ihrem Business Avon und entdecken den Direktvertrieb für sich immer wieder neu.

Monika, wie lange bist du schon Avon Berater*in und wie kam es dazu?

Monika: Im November 1997 stand in einem örtlichen Anzeigenblatt so etwas wie: „Gesucht wird jemand, der gern etwas nebenbei verdienen möchte – besonders geeignet für junge Mütter“. Es kam dann eine Frau, die sagte, dass sie Avon-Berater*in wäre, und ob ich nicht auch so etwas machen wollen würde. Mein erster Gedanke war nur:“Ach du Sch…!“
Naja, das Ende vom Lied war, dass ich im ersten Jahr dann Gold-Berater*in war. Die Bezirke damals waren um einiges kleiner, aber nichtsdestotrotz war ich die Zweitbeste. So bin ich seit diesem November 1997 Avon-Berater*in. Lange nicht mehr so erfolgreich, aber noch dabei.

Und du, Lesley?

Lesley: Ich bin relativ am Anfang meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten schon von zu Hause ausgezogen. Und wie das dann so ist: in dieser Phase des Lebens, ist man chronisch pleite und froh über alles, was man von Mama gesponsert bekommt. In meinem Fall unter anderem Kosmetika von Avon.

Da ich in jeder Tasche und überall, wo ich mich längere Zeit befinde, eine Handcreme habe, habe ich dann meine Avon Handcreme natürlich auch mit in die Kanzlei genommen. Zu dieser Zeit wurde da immer noch das Personal am Empfang durchgewechselt und als ich mal da saß, habe ich meine Handcreme dort vergessen. Wie das dann so ist, wenn etwas „einfach so rumsteht“ haben die anderen Kolleg*innen diese dann natürlich auch benutzt und waren total begeistert und haben mich gefragt woher ich sie habe.
Die Bestellungen der Handcremes habe ich dann natürlich erstmal an Mama weitergegeben und so kam es dann zustande, dass die Kolleginnen auch immer wieder eine Avon Broschüre haben wollten und mehr und mehr bestellt haben. Das lief dann aber erstmal alles weiter über Mama. Als ich dann mit der Ausbildung fertig war und die Bestellungen immer mehr wurden, habe ich mir dann aber gedacht, warum soll ich mit den Bestellungen nicht einfach selbst Geld verdienen?! Und habe Mama gebeten der zuständigen Person Bescheid zu geben, dass ich selbst Berater*in werden möchte.

Das war glaube ich im September 2017 und somit bin ich bereits seit 2 1/2 Jahren dabei.

Monika, hast du versucht Lesley zu beeinflussen, auch Avon Berater*in zu werden oder kam der Wunsch von ganz allein?

Monika: Lesley Ann hat während ihrer Lehrzeit und auch danach angefangen, immer mal wieder für mich eine Broschüre mit zu ihrer Arbeit zu nehmen. Nach einiger Zeit hat sie dann von sich aus entschieden, es selbst zu versuchen und ist jetzt sehr erfolgreich damit.

Was ist aus eurer Sicht das Schöne daran, Avon Beauty-Berater*in zu sein?

Monika: Da ich es mittlerweile nur noch „just for fun“ mache, freut es mich persönlich immer, wenn Frauen und Mädchen, auch bei so einem „alten“ Namen, ihren für sie eigenen Stil mit ihrer Kosmetik etc. bei Avon finden.

Lesley: Dass man sich seine Arbeitszeiten und den Arbeitsplatz im Prinzip selbst aussuchen kann. Das ist gerade momentan für mich während der Elternzeit super. Mit einem Kleinkind zu Hause, das noch nicht in die Kita geht, ist es relativ schwer bis unmöglich (wenn man nicht gerade einen Babysitter nebenan hat) etwas zu machen, wo man zu einer festen Zeit an einem festen Ort sein muss. Als Avon Berater*in kann ich mir aussuchen, ob ich mich während des Mittagsschlafs vom Kleinen an die Arbeit setze oder wenn er abends im Bett ist. Die Bestellungen kann ich mit dem Laptop vom Sofa oder im Bett liegend abschicken und muss dafür nicht im Büro sitzen.

Was mögt ihr an der Marke Avon und wie hat sie sich nach eurer Meinung in den letzten Jahren verändert?

Monika: Man lernt die neuesten Kosmetika kennen und auch lieben. Die Vielfalt gegenüber früher hat sich enorm erhöht. Manchmal denke ich, dass vieles nicht nötig ist, aber der Markt hat sich ja auch extrem verändert. Zu meiner Anfangszeit war vieles länger im Programm, so mussten sich bestimmte Kund*innen nicht erneut auf die Suche nach was Passendem machen.

Lesley: Ich mag an Avon die große Produktauswahl. Da ist vom Teenager bis zum Rentner, für Mann oder Frau, für jeden und vor allem auch für jeden Geldbeutel etwas dabei. Dazu kommt, dass die Produkte auch eine echt gute Qualität haben.

Wie reagieren andere Leute darauf, wenn ihr ihnen sagt, dass ihr Avon Berater*innen seid?

Lesley: Die einen sind total interessiert, fragen dann direkt: „Oh, gibt es da auch so was wie Produkt XY?“. Wenige interessiert es nicht bzw. gehen sie nicht wirklich darauf ein. Die meisten aber sagen: „Echt, Avon gibt es noch? Das kenne ich noch von meiner Mutter/Oma.“ Und nehmen dann, wenn ich vorher gefragt habe, ob sie einen möchten, auch gerne mal eine Broschüre mit.

Wie sieht euer Avon Alltag aus?

Lesley: Wenn mein Sohn Mittagsschlaf macht, setze ich mich meist an die Buchhaltung, an meine Social Media-Werbung und auch an das Verpacken der Broschüren, die ich verschicke. Das Gleiche an Tagen, an denen die Ware geliefert wird. Beim Auspacken der Produkte habe ich erst noch tatkräftige Unterstützung von meinem Sohn, und wenn der dann Mittagsschlaf macht, sortiere ich die Produkte nach Kund*innen und schreibe die Rechnungen. Abends, wenn mein Sohn im Bett ist, bringe ich dann in der Regel die Bestellungen, die mich erreicht haben, zu Papier, schreibe über WhatsApp oder Social Media mit den Kund*innen, beantworte ihre Fragen usw. Wenn ich Partys veranstalte oder welche bei mir gebucht werden, dann ist das immer am Wochenende.

Was sind die Unterschiede in eurer Arbeit als Avon Berater*innen? Gibt es Dinge, die die Tochter anders macht, als die Mama?

Monika: Heutzutage bietet es sich an, viel mit Instagram und Facebook zu arbeiten. Ich bin in meiner Anfangszeit von Haus zu Haus gegangen, habe mich vorgestellt und eine Broschüre dagelassen.

Lesley: Unterschiede gibt es definitiv. Ich arbeite sehr viel mit dem Internet, Social Media und WhatsApp und gehe offline auch offensiver mit dem Thema um und gehe aktiv auf die Leute zu.

Findet ihr, dass unterschiedliche Altersgruppen bei den Kund*innen auf unterschiedlichen Kanälen erreicht werden müssen, dass sie anders bedient werden müssen, auf andere Dinge Wert legen?

Monika: Bei den meisten Personen im mittleren Alter und älter, ist es so, dass sie persönlichen Kontakt und auch das Gespräch möchten. Zumindest bei mir auf dem Land. Jüngere reagieren auch auf E-Broschüren. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele Kund*innen lieber etwas in der Hand haben möchten zum Blättern.

Lesley: Ja, definitiv. Die meisten jungen Leute holen sich ihre Beauty-Tipps und vor allem auch Produktempfehlungen heut zu Tage über YouTube-Tutorials oder bei irgendwelchen Influencern auf Instagram. Es spielt sich also hauptsächlich alles online ab. Dabei legt die jüngere Generation natürlich auch viel Wert darauf, dass die Produkte, die sie kaufen, zu ihrem Geldbeutel passen. Bei der älteren Generation ist es dahingegen so, dass sich vieles offline abspielt. Viele haben schon so ihre favorisierten Produkte und da kann auch ein Influencer nicht dran rütteln. Da wird denke ich eher auf Empfehlungen von guten Freunden oder der Familie gehört oder sich dafür interessiert und die Qualität der Produkte steht absolut im Vordergrund. Auch wenn das Produkt dann mal den ein oder anderen Euro mehr kostet.

Wir findet ihr neue Kund*innen?

Monika: Durch Zufall über andere Kund*innen.

Lesley: Hauptsächlich über Werbung (sowohl online als auch offline) und Empfehlungen. Oder aber über die Beauty-Partys, die ich veranstalte.

Setzt ihr euch Ziele und arbeitet daran, diese zu erreichen oder schaut ihr einfach, was an Aufträge reinkommt und verfolgt das nicht gezielt?

Monika: Ich schaue, was mit Broschüren und Telefonaten zu erreichen ist.

Lesley: Das ist von Campagne zu Campagne unterschiedlich bei mir, aber in der Regel ist es schon richtig, sich Ziele zu setzen und dann auch etwas dafür zu tun, diese zu erreichen.

Was würdet ihr neuen Avon Berater*innen raten? Was ist das Wichtigste zu wissen?

Monika: Ganz wichtig ist, Werbung für die Marke zu machen und sich gut ins Gespräch zu bringen. Vielleicht eine Ecke in der Wohnung frei machen und dort auch potenzielle Kund*innen empfangen, die spontan mal reinschauen möchten. Hefte als Muster verteilen, in Supermärkten etwas ans schwarze Brett machen oder Beauty-Partys veranstalten.

Lesley: Werbung machen! Werbung ist tatsächlich das A und O. Die Leute müssen wissen, dass es Avon noch gibt und vor allem, dass es eine Avon Berater*in in ihrer Nähe gibt!

Was ist euer Lieblingsprodukt?

Monika: Der Powerstay Lippenstift ist genial und ich liebe auch die Glimmersticks, der 5-in-One Mascara und die Handcremes und noch vieles mehr.

Lesley: Ich liebe die Powerstay Lippenstifte und die neue Euphoric Mascara und möchte beides nicht mehr missen.

Veranstaltet ihr Verkaufspartys oder andere Avon Events? Wenn ja, wie laufen diese ab? Gibt es Unterschiede?

Monika: Anfangs habe ich zu Weihnachten oder zum Sommeranfang eine Ausstellung mit den aktuellen Neuigkeiten gemacht. Die meisten Produkte bekam ich damals von meiner Bezirksleiterin gestellt. Als sie dann aufhörte, habe ich die meisten Produkte vorher im Angebot gekauft. Da meine Ausstellungen immer weniger Kunden interessierte und ich auf der Ware sitzen blieb, habe ich es dann eingestellt.

Lesley:  Ich mache auf Anfrage Beauty-Partys bei Kund*innen oder bei Frauen, die Avon kennenlernen möchten. Dazu biete ich drei verschiedene Varianten an:

  • Morgenroutine: hier stelle ich Produkte vor, führe die Anwendung an der Gastgeber*in vor und die Gäste machen es nach. Zusätzliche bringe ich eine kleine Produktauswahl (auch nach Wunsch der Kundin nur zu speziellen Bereichen) für die Partygäste zum Testen mit.
  • Ebenso läuft es zum Thema Abendroutine ab.
  • Als drittes biete ich freies Testen an. Ich bringe alles, was ich an Demoprodukten aus der jeweiligen Campagne da habe, zum Testen mit, die Kund*innen können frei testen und mir ihre Fragen stellen.

Zur Weihnachtszeit mache ich immer an einem Wochenende eine Avon Winterausstellung bei mir zu Hause. Meine Kund*innen können dann an einem der beiden Tage kommen. Wenn sie eine Neukund*in mitbringen, die an dem Tag etwas bestellt, bekommt die bestehende Kund*in ein kleines Dankeschön. Das habe ich mir bei Mama abgeguckt. Ich habe mich schon als kleines Kind wie ein Schneekönig auf ihre Avon Weihnachtsausstellungen gefreut und immer fleißig beim Aufbau geholfen!

Desweiteren bin ich gerade im Gespräch mit meinem Schwager, der Make-Up-Artist & Dozent an einer Kosmetikschule ist. Ich möchte mit ihm einen Workshos für meine Kund*innen mit Avon-Produkten anbieten, z.B. welcher Lidschatten ist der Richtige für mich, Hauttypbestimmung und vieles mehr.

Ab und an hört man, dass Direktvertrieb bei der jüngeren Generation aus der Mode gekommen ist. Wie siehst du das Lesley? Was ist für dich moderner Direktvertrieb?

Lesley: Das ist eine gute Frage.
Wie gesagt, die meisten Jüngeren holen sich ihre Produktempfehlungen bei YouTube-Stars und/oder Influencern und diese haben entweder ein eigenes Kosmetikunternehmen gegründet oder arbeiten mit den verschiedensten Firmen zusammen, mit denen sie Werbeverträge haben. Dementsprechend sind Marken wie Avon leider in dieser Altersklasse gar nicht mehr so bekannt, was wiederum dazu führt, dass es heißt der Direktvertreib sei aus der Mode gekommen.

Modern heißt für mich, mit der Zeit zu gehen. Und wer im Zeitalter von Instagram, Facebook und Twitter mit der Zeit geht, arbeitet viel online. Aber nur mal ein Bild hochzuladen reicht den Leuten leider nicht. Da steckt einiges mehr an Arbeit dahinter. Es muss cool, hipp und im Idealfall auch nachhaltig sein, z.B. ein Vorher-Nachher-Bild mit Make-up Look und, und, und.

Macht Ihr als Mutter und Tochter auch gemeinsam Avon-Events oder Verkaufspartys?

Monika: Lesley Ann und ich haben vor drei Jahren in ihrer Wohnung zusammen eine Ausstellung gemacht. Sie wurde ganz gut angenommen. Aber die Kund*innen des jeweils anderen kommen nicht zu den jeweiligen Partys, wegen der Entfernung.

Lesley: 2017 haben wir gemeinsam eine Winterausstellung gemacht und 2018, als mein Sohn gerade knapp 4 Monate alt war, hat Mama mich bei meiner Winterausstellung sehr viel unterstützt.

Tauscht Ihr Euch als Mutter und Tochter über Euer Avon Business aus? Zum Beispiel bei Sozialen Medien?

Monika: Oh ja, momentan bin ich diejenige die mehr fragt.

Gibt es Erlebnisse als Avon Berater*in (lustige, bewegende, etc.), an die ihr euch erinnert?

Monika: Einige Berater*innen haben sich immer am Bestelltag zu einem Stammtisch mit jener Bezirksleiterin getroffen. Sie hatte dann die meisten Neuerungen der nächsten Campagne auf dem Tisch aufgebaut und wir konnten testen. Außerdem hatte jeder an seinem Platz ein paar Proben, die man mitnehmen konnte. Die Bestellungen haben wir dann dagelassen und sie hat sie weggeschickt. Wir haben uns sogar manches Mal bei ihr zuhause getroffen. Sie war wirklich mit dem ganzen Herzen dabei. Es war eine schöne Zeit. Als sie dann aus Altersgründen aufhörte, der Bezirk größer wurde und die Entfernungen zu den Stammtischen auch, wurde es dann irgendwann eingestellt.

Lesley: Meine ehemalige Bezirksleiterin hatte im August 2018 Zusammenarbeit mit meinem Schwager für die Berater*innen aus ihrem Bezirk eine Make-up Artist Schulung organisiert. An diesem Tag habe ich einige Kolleg*innen kennengelernt, viel Wissenswertes gelernt und einen tollen Tag mit allen verbracht. Daran erinnere ich mich immer sehr gerne.

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